Als die ersten Flüchtlinge mit dem Bus nach Geisenhausen transportiert wurden, war schnelle Hilfe angesagt. Viele die zu uns kamen hatten wenig mehr als was sie am Leib trugen. Wir besorgten Kleidung, Schuhe und Dinge des täglichen Gebrauchs. Ein Problem stellte sich, wohin mit den reichlichen Sachspenden, wo ist Platz zum sortieren, und lagern. Das naheliegendste war der Keller der Gemeinschaftsunterkunft, der war leer, durch die darin verlaufenden Heizungsrohre warm und trocken. Zunächst hieß es der Keller dürfe nicht genutzt werden, da nicht im Mietvertrag der Regierung eingeschlossen, dann gab es Schwierigkeiten wegen des Brandschutzes, Aber endlich lohnte sich unsere Hartnäckigkeit und wir bekamen das OK der Regierung.
Schon in dieser ersten Zeit nahm Resi Schmid die Dinge in der Kleiderkammer in die Hand. Sie und Ihr Team nahmen die Sachspenden in Empfang, Sortierten die Teile, und richteten sich mit Kleiderständern und Regalen im Keller ein. Seit dem ist Resi das Herz der Kleiderkammer. Inzwischen dürfen Sachspenden direkt bei ihrem Haus deponiert werden. Resi bringt alles in den Keller wo es nachart und Größe sortiert auf Kleiderständern gelagert wird. Unbrauchbare Teile werden aussortiert, und an die Firme LWG verkauft.
Daneben versorgt Resi die Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft mit den Dingen die von Nöten sind. Bei dringendem Bedarf gibt´s dann auch mal eine Baby-Ausstattung, oder Teile einer Wohnungseinrichtung.
Wichtig ist die Kleiderkammer auch für unsere Truhe, denn hier lagern all die Kleider und Schuhe, die den Vorrat für die Truhe bilden. Nach jedem erfolgreichen „Abverkauf“ in der Truhe bietet die Kleiderkammer den Nachschub, und sorgt damit, dass das Angebot in der Truhe reichhaltig und der Saison angepasst ist.