Das leerstehende Altersheim in Geisenhausen wird ein Asylbewerberheim! Für viele Geisenhausener stellte dieses Gerücht eine Bedrohung dar. Was würden da für Menschen wohnen? Fremdenfeindlichkeit ist überall in der Welt zu finden, auch in Geisenhausen fanden sich einige Personen, die schlimme Zeiten auf Geisenhausen zukommen sahen.
Gleichzeitig lebte der Neonazi Martin Wiese kurzzeitig in Geisenhausen. Dieser bemächtigte sich dankbar des Themas, und hetzte gegen Flüchtlinge. Das alles führte dazu, dass eine kleine Gruppe von Einwohnern gegen das Flüchtlingsheim protestierten, und die Gemeinde dazu veranlasste, gegen die Verwendung des Heims für Flüchtlinge zu klagen. Am Volkstrauertag dieses Jahres legte dann ein paar Nazis unter Führung von Wiese einen Kranz für die gefallenen der deutschen Wehrmacht am Kriegerdenkmal nieder.
Diese Geschehnisse machten die Presse auf Geisenhausen aufmerksam, und so kam es zu Berichten in der Süddeutschen Zeitung zu Nazi-Umtrieben in Geisenhausen.
Das führte einige Bürger aus Geisenhausen zusammen, die solche Nachrichten über Ihren Ort nicht auf sich beruhen lassen wollten. Diese Gruppe beschloss sich dafür einzusetzen den öffentlichen Eindruck über Geisenhausen zu korrigieren. Ein Zeichen sollte sein, einen Protest-Aufkleber für Autos an möglichst viele Haushalte zu verteilen, mit der Bitte diesen Aufkleber als Zeichen der Solidarität auf möglichst vielen Autos zu platzieren. Diese Aktion wurde von der Presse freundlich begleitet, und bald sah man viele Autos mit dem bunten Aufkleber
Als dann die Flüchtlinge ankamen war es nur konsequent, dass sich dieselben Bürger zusammenschlossen um die Hilfe für die Flüchtlinge zu organisieren.